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Reisebericht Expedition Haubarge auf der Insel Eiderstedt

Moin Moin liebe Blogleser,

ich bin gestern am späten Nachmittag in Richtung Nordsee aufgebrochen und möchte Euch in einem kurzen Reisebericht über diesen Ausflug informieren.

Ohne Fahrrad, aber bewaffnet mit der Fotokamera bin ich am gestrigen Abend, etwa gegen 19:15 Uhr, am ersten Haltepunkt angekommen. Es handelt sich dabei um einen Parkplatz am Siel in Husum, direkt hinter dem Deich.

Ich habe mein Nachtlager vorbereitet und bin auf den Deich gelaufen um die ersten Fotos vom Wagen, der Umgebung und natürlich dem Wattenmeer zu schießen. Im Album oben findet Ihr sämtliche Fotos inklusive Sundowner.

Dieser war sehr beliebt. Auf dem Deich tümmelten sich zahlreiche Menschen, die nur zum Sonnenuntergang erschienen waren. Ich mischte mich dazwischen und schoss die besagten Fotos bevor ich mich zur Nachtruhe begab.

Nach einer etwas unruhigen Nacht, mir ging es nicht so toll, erwachte ich kurz nach 8 Uhr und bereitete mein Frühstück zu. Während ich dieses verspeiste genoss ich den Blick auf die noch schlafenden Schafe auf der Wiese vor dem Deich. Von den Rindern war nichts zu sehen, diese hatten sich am Abend in Richtung Stall zurückgezogen während die Schafe weit verteilt schliefen oder grasten.

Nach dem Frühstück sorgte ich für Ordnung im Bus. Dann ging es los, die Kurzexpedition Haubarge stand auf dem Programm. Ich nahm mein vorbereitetes Roadbook und programmierte den ersten Ort ins Navi ein. Bei 20 Grad Außentemperatur, im Wagen war es schon deutlich wärmer, fuhr ich los…

Es folgen nun zahlreiche Fotos. Ich lass die Bezeichnungen der Haubarge frei, da ich nicht nur Haubarge sondern auch „normale“ Reetdachhäuser fotografiert habe.

…und kam durchgeschwitzt am ersten Haubarg an. Ich stieg aus dem Wagen nachdem ich mich kurz umgezogen hatte und wollte vom Parkplatz aus in Richtung Haubarg laufen. Dabei begleitete mich eine immer lauter werdende Geräuschkulisse.

Am Himmel über mir spielten ein paar Eurofighter oder Tornados oder dergleichen gerade „Fang mich doch!“. Da ich das kleine Objektiv an der Kamera hatte und mit eigenen Augen gerade so die Flugzeuge sehen konnte, versuchte ich erst gar nicht Fotos davon zu machen. Irre laut war es jedoch trotzdem!

Nungut, ich kam am Haubarg an und schoss die ersten Fotos. Nicht nur vom Gebäude selbst sondern auch von der Umgebung und dem Blumen“beet“.

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Schwitzend ging es weiter zum nächsten Haubarg. Bei 21 Grad Außentemperatur, die sich anfühlten wie 30, machte es schon jetzt keinen Spaß mehr um ganz ehrlich zu sein!

Wie dem auch sei, ich kam an, zog mich schon wieder um und schoss die nächsten Fotos.

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Als ich zum Wagen zurückkam (ich war, wie man sehen kann, nur wenige Meter entfernt) meinte dieser beim ersten Startversuch mal wieder auszugehen. Als er beim 2. jedoch ansprang war ich vorläufig beruhigt. Wie sich zeigen sollte lief der Wagen danach problemlos, auch nach gefühlt 20 Stops!

Okay, weiter im Text. Es ging zum nächsten Haubarg, kurz vorm Parkplatz Westerhever Leuchtturm an dem ich vor Jahren schon einmal übernachtet hatte (gegen Bezahlung, teure Bezahlung…).

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Ich stieg in den Bus ein und sah geradeaus. Mein Blick fiel auf ein weiteres Reetdachhaus und die Spitze des Westerhever Leuchturmes.

Expedition Haubarge

Da musste ich hin! Erster Gang und los, das Schild BUSSE VERBOTEN habe ich einfach mal ignoriert *lol*.

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Ich kam nicht nur an einem Reetdachanwesen vorbei sondern auch an einem Deichparkplatz, der kostenfrei war. Allerdings mit Verbotsschild für Wohnmobile.

Ich konnte nun Fotos vom Leuchtturm schießen. Ich bitte zu beachten, dass es sich um ein Album handelt. Klickt Euch durch!

Westerhever Leuchturm

Auf dem Rückmarsch zum Wagen schoss ich diese Fotos und bin vom Ergebnis begeistert:

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Ich finde dies ist das absolut BESTE FOTO der kurzen Reise:

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Am Bus angekommen schoss ich noch ein weiteres Foto mit Reetdach im Hintergrund und fuhr dann, nachdem ich mich erneut umgezogen hatte (es war einfach nur ekelhaft schwül heute) in Richtung Sankt Peter-Ording!

Expedition Haubarge

In SPO parkte ich wieder an gleicher Stelle, wie fast immer, und hatte 2 Stunden Zeit per Parkscheibe, also gratis. Mein Weg führte mich in den Geographical Norway Store. Für die Daunensaison war ich jedoch 2 Monate zu früh dran, so konnte ich nur zartweiche Daunenwesten mit Kapuzen für 60 Euro bestaunen und anfassen, gekauft habe ich natürlich nichts.

Anschließend ging es weiter. Ich hatte noch 3 Haubarge auf dem Zettel, war natürlich komplett nass und so langsam machte mich die Hitze bzw. Schwüle auch müde.

Ich kam am nächsten Haubarg an und war von ihm etwas enttäuscht.

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Auch der zweite im Ort war nicht so prickelnd:

Expedition Haubarge

Doch dann kam das Finale des Tages, der Haubarg Peerboos:

Expedition Haubarge

Expedition Haubarge

Nachdem ich den letzten Haubarg auf meiner Liste abgehakt hatte und erneut einen Kleiderwechsel vornehmen musste, gab ich den Owschlager See als nächsten Zielort ein. Dort wollte ich, etwa 30 Km vor Eckernförde, Halt machen und mich erfrischen.

Angekommen am See stellte ich jedoch fest, dass der See komplett mit Seegrad zugewachsen war. Die Schlingpflanzen waren in kompletter Wasserhöhe und man musste hindurch schwimmen ohne ein Ende zu sehen. Nach drei Metern bin ich umgekehrt und aus dem Wasser. Das ist nichts für mich, dann doch lieber inne Ostsee…

Nun bin ich aber erst einmal daheim und es sieht nach Unwetter aus. Es wird ein wenig dunkel am Himmel. Schauen wir mal ob hier etwas runterkommt.

Fakt ist: Ich war endlich mal wieder an der Nordsee, nachdem ich das letzte Jahr ausgesetzt hatte. Ich habe viel Natur gesehen, viel Landschaft, viele Häuser und das leicht luxuriöse Flair von SPO. Gleichzeitig hatte ich natürlich wieder mit der Gesundheit zu kämpfen und die Hitze machte mich wirklich dröge. Alles in allem könnte ich jetzt also sagen, die Fahrt bzw. der Ausflug war eher so lala. Wenn ich mir jedoch die Fotos so anschaue, dann muss ich doch sagen, ich habe erstklassige Architektur gesehen und das ist es was diese Fahrt bezwecken sollte.

In diesem Sinne: WUNSCH ERFÜLLT, HAKEN IN DER BUCKETLIST GESETZT!!!

Ich bedanke mich für Aufmerksamkeit und melde mich morgen wieder mit den Tourvorhaben für den Monat August.

Es grüßt aus dem schwülwarmen Ostseebad Eckernförde

Marko Andrae Meyer alias De Brööömkopp

3 Antworten zu “Reisebericht Expedition Haubarge auf der Insel Eiderstedt”

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