QUELLE SÄMTLICHER FOTOS: VOLKSWAGEN
Moin Moin aus dem bewölkten Ostseebad Eckernförde,
während ich versuche mich nach 2 Wochen im Bus daheim in der eigenen Wohnung heimisch zu fühlen, präsentierte Volkswagen Nutzfahrzeuge am gestrigen Abend zum Start der Düsseldorfer Messe „Caravan Salon 2018“ seinen neuen Grand California auf Crafterbasis.
Die Präsentation hielt mehr als eine Überraschung bereit. So kommt das neue Flagschiff aus dem Hause VW in zwei Varianten ab 2019 auf den Markt…
Als Grand California 600 mit Buckeldach vorn, Querbett im Heck, Kinderbett im Dach auf VW Crafter mit mittlerem Radstand (er bleibt unter der magischen 6 Meter Marke).
Als Grand California 680 ohne Buckeldach, dafür mit Längstbetten im Heck auf Basis des Crafter mit langem Radstand.
Aus der Studie wurden einige Entwicklungen übernommen, wie man im nachfolgenden Video der Premiere vom gestrigen Tage sehen kann.
Was fehlt ist jedoch der versenkbare Herd, der in der Studie für Aufsehen sorgte.
Desweiteren ist MEINER PERSÖNLICHEN MEINUNG NACH der fehlende Buckel in der langen Variante ein No Go. Wenn das Teil XXL sein soll, dann bitte schön auch umsetzen!
Ebenso negativ ist auch das Thema Fahrradtransport bzw. Heckgarage geregelt. Platz ist hier nämlich keiner vorhanden.
Ein weiterer Punkt ist diese aufgesetzte, absolut nicht zum Wagen passende Markise, die die Seitenlinie und dessen Design völlig zerstört. Hier hätte man sich eine Lösung suchen sollen, die die Markise ins Dach intregriert.
Das jedoch der hässliche Heckbuckel verschwunden ist, muss als positiv bewertet werden.
Ebenso der Preis, denn der ist wirklich der Hammer! Für gerade einmal 55 Tausend Euro bekommt man bereits das Einstiegsmodell welches wahrscheinlich 4 Räder und ein Lenkrad haben wird, mehr aber nicht. Hier muss man abwarten, was nach der Präsentation noch bekanntgegeben wird.
Da alle, auch ich, mit Preisen locker über 100.000 Euro gerechnet hatten, ist dies, auch wenn es nur der Einstiegspreis ist, fast ein Schnäppchenpreis. Scheinbar möchte VW die Ducatogeneration angreifen. Schauen wir mal, wann die ersten Boliden auf deutschen Straßen zu sehen sind.
Mein Fazit:
Ohne Buckeldach (vorn wohlgemerkt) ist der 680 kein XXL mehr!
Es fehlen der moderne Gasherd und das erweiterbare Bad!
Es gibt keine Heckgarage zum internen eBike-Transport mit Ladestation!
Mein Tipp ist daher: Man kaufe sich einen Crafter mit langem Radstand und möge ihn selbst ausbauen oder ausbauen lassen nach eigenen, persönlichen Vorgaben. So haben die Einen Holzoptik, die Anderen Designorientierte Oberflächen, die oftmals als Zahnarztpraxis abgestempelt werden.
Es grüßt aus dem Ostseebad Eckernförde
Marko Andrae Meyer alias De Brööömkopp
EDIT 25. August 2018, 11:30 Uhr:
Wenn ich mir den Testbericht aus dem Innenraum so anschaue…
Abgesehen dass tatsächlich kein dauerhafter Platz für ein Fahrrad ist (im Reisebetrieb mit nutzbarem Bett) und das Bad ziemlich winzig erscheint. Das breite Bett scheint für Personen unter 1,90 recht gut zu sein. Die Schränke sind gut, die Optik ist gut, der Preis ist top.
Muss ich mein Fazit vom gestrigen Tag noch einmal ändern???