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Noorumrundung mit dem Fahrrad

Moin Moin liebe Blogleser,

ich bin gerade von einer 14 Kilometer langen Umrundung vom Windebyer Noor zurückgekehrt und dies ist mein kleiner Bericht.

Route: https://goo.gl/maps/awRytDGyJMF2  laut Google 14 km und grob 50 Minuten. Ich habe gute 3 Stunden benötigt, aber okay.

Ich startete bei mir daheim, es ging den Berg hinunter, am Wasser entlang in den Hafen, hinein in den Pferdemarkt und von dort aus auf den Rad bzw. Wanderweg, der ans Noor führt.

„Meine“ Angelstelle, an der ich bis vor 3 Jahren fast mehrfach die Woche gefischt hatte, ist verweist und recht hoch zugewachsen. Seit dem der Parkplatz zerstört wurde (4 spuriger Ausbau der Bundesstraße) und man über 1 Kilometer  zum Angelplatz laufen müsste, angle ich dort leider nicht mehr.

Sei es drum, ich radelte langsam weiter. Der Weg war mit Laub bedeckt, aber trocken und im guten Zustand. Am Wegesrand versuchte ich Pilze zu erhaschen, fand aber recht wenige.

Hier hatte ich Erfolg, sowohl bei der Suche als auch bei der Fotografie:

Windebyer Noor Umrundung mit dem Fahrrad

Diese Gruppe kann man auch noch gelten lassen:

Windebyer Noor Umrundung mit dem Fahrrad

Hier war das Bild leider total unscharf und ich weiß nicht warum. Ich habe im Makromodus versucht zu arbeiten, anstatt wie oben im AV Modus, aber da ich gänzlich unerfahren in diesem Bereich bin, war das wohl nix. Ich werde mich vorher einlesen müssen.

Windebyer Noor Umrundung mit dem Fahrrad

Andere Künstler haben sich dagegen am Noorwanderweg verewigt. So fand ich diese Holzschnittkunst, die man als Kunstwerk und gleichzeitig als geniale Werbung betrachten sollte. Dennoch eine gute Idee.

Alles in allem gibt es reichlich Stümpfe am Noor zu sehen. Die Stürme vor 4 Jahren haben doch reichlich Schaden hinterlassen.

Windebyer Noor Umrundung mit dem Fahrrad

Ich radelte weiter und so langsam wurde der Weg enger. Das Angelrevier war vorüber, der Schnaaper See kam in, na ja Sicht ist übertrieben, sagen wir Denkweite.

Ich orientierte mich aber am Noor und hatte das Gefühl, dass dieses gar nicht enden wollte. Ich fuhr und fuhr und noch immer war ich nicht an der Biegung angekommen.

Irgendwann war es aber wirklich der Fall, ich erreichte den offiziellen Noorwanderweg, unwissend denn ich dachte auf dem schon seit einer Weile zu radeln. Okay, wieder etwas gelernt.

Anfangs war der Weg gepflaster (siehe Foto oben), doch dann wurde er enger und enger und ich kam an einen Hang mit einem Hinweisschild Treppe.

Ich bremste mich den Hang hinunter, stoppte dann jedoch. Es war zu rutschig und eng. Ich stieg ab, schob hinunter und war nun wieder direkt am Noor mit Blick auf einen Stein auf dem ein Vogel saß.

Windebyer Noor Umrundung mit dem Fahrrad

Das Hinweisschild informierte mich darüber, dass es sich um einen Findling aus der Eiszeit handelt. Okay, schon wieder etwas gelernt!

Die Fahrt ging weiter, aber nun wurde der Weg schlechter und schlechter!!!

Eine Fahrt mit einem Touringbike durch Matsch bzw. tiefem Schlamm sowie großen Wurzeln, dicken Ästen, die in den Schlamm gelegt wurden um diesen Weg auszubessern, ist wohl keine so gute Idee, aber hier war ich nun mal, umkehren ist nicht drin!

Ich fuhr weiter! Mein Rad sah entsprechend aus!

Ich fahre vorn meistens im höchsten Gang, hinten dann relativ klein. In diesem Fall hinten den kleinsten Gang genommen und mit drehte oft das Hinterrad durch. Ich rutschte und surfte und hoffte nicht auf die Fr… zu fliegen, was mir auch gelang.

Als ich hinter einer Kurve zwischen zwei Matschlöchern mit tiefen Furchen zum Stehen kam, nachdem ich das erste Loch gerade so geschafft hatte, hatte ich keinen Anlauf mehr für das Zweite und ehrlich gesagt auch keine Luft und Kraft mehr.

Ich stieg vom Rad und schob. Meine flachen Schuhe waren übrigens die 2. blöde Idee an diesem Tag!!!

Wie dem auch sei, ich stieg irgendwann wieder auf und erreichte schließlich eine Wiese mit gutem Blick auf einen Baum. Diesen musste ich fotografieren…

Windebyer Noor Umrundung mit dem Fahrrad …bevor ich dann recht fedddisch an einem Bereich mit Wiesen, Feldern und Bäumen an kam. Der Weg wurde auch wieder etwas fester und die Straße war bereits in Hörweite.

Mein Fahrrad sah inzwischen aus wie die Sau, meine Hose ebenso und von meinen Schuhen möchte ich gar nicht erst reden.

Ich schoss noch ein letztes Foto. Dieses mal an einem kleinen Teich mit Blick auf ein Reetdachhaus. Was für eine Idylle, wenn nicht im Hintergrund die Straße wäre. WOW!

Windebyer Noor Umrundung mit dem Fahrrad

Ab jetzt ging es an besagter Straße entlang in Richtung Eckernförde. Ich fuhr im relativ kleinen Gang hinten, denn ich war jetzt einfach nur fix und fertig.

Ich will es nicht als Qual bezeichnen, aber der Rückweg war wirklich nur noch nach Hause fahren und ankommen.

Ich fuhr durch die Stadt, immer entlang der Hauptstraße. Von Idylle kann hier eh niemand sprechen. Diese kam erst wieder zurück als ich den Hafen erreichte. Ich hielt mehrfach, erstens weil ich feddddisch war und zweitens um den Blick zu genießen.

Ich schoss noch Foto mit der Handykamera, ein James Cook parkte dort, wo ich neulich kurz stand. Manche verbringen auf diesem Parkplatz viel Zeit, gehen spazieren, essen und  schauen aufs Wasser.

300 Meter weiter hinten kenne ich dies ja auch von mir, aber da vorn, mitten in der Kurve, wo sich zwei Straßen kreuzen und reichlich Verkehr entlang rollt. Nunja, muss man mögen.

Wie dem auch sei. Ich fuhr jetzt noch den Berg hinauf in Richtung Heimatbasis. Ich entschied mich ein Mittelweg zu nehmen, also weder Hauptstraße noch den steilen Berg im Wald. Ein Mix aus einigen langsam ansteigenden Nebenstraßen, die mich in meine Siedlung führte, war ideal.

Ich bin nun wieder daheim, habe die Fotos bearbeitet und jetzt diesen Text geschrieben. Was will man mehr. Kann niemand sagen, ich hätte mich in den letzten Tagen nicht aktiv betätigt. Wie das in den kommenden Tagen bei Wind und Regen aussehen wird ist eine ganz andere Sache…

Es grüßt aus dem Ostseebad Eckernförde

Marko Andrae Meyer alias De Brööömkopp

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