Moin Moin liebe Blogleser,
ich habe mich heute mit dem Fahrrad von Nachterstedt aus auf dem Weg nach Hoym gemacht um von dort aus die Radtour zu fahren, die ich als Kind jeden Sonntag gefahren bin.
Früher fuhr ich ein DDR Rad und später ein Mountainbike. Für mich waren es aber natürlich Motorräder 😂😂, völlig klar!
Also gut, ich fuhr nach Hoym und mein erstes Ziel war die reinstedter Str., Ecke Fabrikstraße.
Hier haben wir gewohnt und von dort aus ging es über die selkenbrücke…
…in die Badstuben Str…
…wo, wie Ihr inzwischen wisst, meine Großeltern wohnten.
Von dort aus startete meine Kindheitserinnerungsradtour.
Ich fuhr am Mühlgraben entlang zur Mühle.
Und von dort aus an der Selke entlang. Die Selkeneinfahrt war komplett zugesichert, ebenso die hintere Brücke. Daher gibt’s keine Fotos.
Ich fuhr übrigens auf dem R1, der mich nun an Wiesen und Feldern vorbei führte. Am großen baum machte ich früher immer Halt. Irgendwie habe ich ihn anders in Erinnerung. Darüber Termin liegt ein dicker, toter Stamm. Gut möglich, dass der baum gestorben ist.
Weiter ging die Fahrt in Richtung Reinstedt. Links eine Wiese mit hohem Gras und Mohnblumen…
…dann noch eine Kurve und Selkenbrücke und schon erreichte ich meinen Übernachtungsplatz.
Kurz darauf roch es streng. Ich war in Reinstedt angekommen am Mühlgraben wehr.
Mir fiel zuerst diese Architektur auf…
…während ich den Radweg entlang hoppelte (Vertiefungen vor jeder Hauseinfahrt).
Dann kam ich zum Selkenwehr, aber es war zugewuchert. Ich konnte keine Fotos machen.
Daher fuhr ich weiter. Rechts die Selke, links Häuser, Radweg, ein paar Bänke. Alles unter Bäumen. Hier ist es herrlich!!!
Ich fuhr hier immer lang und fand das schon als Kind toll.
Ich kam am Tie an und hier hatte ich früher die Wahl. Entweder zum Angelsee, rechts ab und die Freunde meine Eltern besuchen oder geradeaus die Kopfsteinpflasterpiste Richtung Oberdorf hinauf.
Ich fuhr heute ins Oberdorf und passierte dabei die Reitanlage.
Im Oberdorf wohnte früher ein Kumpel, den ich Sonntags immer besucht habe. Manchmal gingen wir angeln. Der beeindruckende Baum dort oben steht immer noch!
Von hier aus ging es einen steilen, sehr schlechten, furchendurchzogenen Weg hinunter. Instinktiv wich ich jedem Stein und Loch aus, die sich ähnlich wie jede Wurzel in Warnitz am Oberuckersee ins Hirn gebrannt haben.
Ich schoss das letzte Foto, dieses Mal von der Einfahrt zur Hengst Anlage,…
…und dann stand ich vor der Wahl. Die originale Route führte mich zurück nach Hoym, allerdings auf der Straße. Hier gab ich immer Gas um die 4 km von Ortsausgang zu Ortseingang in immer schnellerer Zeit zu schaffen.
Ich entschied mich aber den berg hinauf zu fahren, die alte b6 zu queren, die neue ebenfalls (Brücke) und nach Frose zu fahren. Von hier aus ging es nach Nachterstedt zurück.
21 km laut Handytracking. Ohne Einsatz vom Asthmaspray, mit drei minipausen um etwas Wasser zu trinken. Passt schon!
Ich hoffe euch ein wenig erfreut zu haben mit diesem, nennen wir es Tourbericht. Wenn schon nix aus Bamberg und co zu lesen sein wird aktuell…
Es grüßt aus dem Harzvorland
Marko Andrae Meyer alias De Brööömkopp