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Stellplatz am Hünengrab Karlsminde

Moin Moin liebe Blogleser,

trotz aller gesundheitlichen Umstände habe ich mich gestern Abend entschlossen die Nacht im Wagen zu verbringen. Ich machte mich kurz nach 21 Uhr auf den Weg in Richtung Mohrberg, kam jedoch nicht weit.

Die Straße nach Barkelsby war gesperrt. Es gab nun zwei Möglichkeiten. Zurückfahren und einen kleinen Umweg fahren, weiterfahren bis nach Loose und von hinten herum nach Mohrberg fahren. Etwas länger, aber egal. Ich entschied mich für Weg Nummer 2.

An der Kreuzung Loose – Karlsminde fiel mir jedoch ein, es gibt hier doch diesen Schotterplatz am Hünengrab. Dort wollte ich schon immer mal stehen, wenn ich hier vorbeigefahren bin war jedoch immer reichlich Betrieb in Sachen Landwirtschaft.

Ich fuhr nach rechts und bog Augenblicke später auf den leeren Schotterplatz ein. Von rechts beobachtete mich ein Rehbock. Er verschwand wieder im Feld bevor ich meine Handykamera startklar hatte. Soweit, so gut. Ich entschied mich hier zu bleiben, an diesem Ort.


Es folgt ein fremder Text. Textquelle: Trolley-Tourist.de

Das Hünengrab Karlsminde ist nur eines der gefundenen steinzeitlichen Gräber. Das Großsteingrab liegt an der landschaftlich sehr schönen Straße zwischen Eckernförde und Waabs. In den 1980er Jahren wurde das Lang- oder Riesenbett restauriert. Das Hünengrab Karlsminde stammt aus der Jüngeren Steinzeit um 2500. v. Chr.. Drei Grabkammern (Dolmen) liegen in dem Erdbett. Die Länge der Anlage umfasst 60 Meter, Breite 5 Meter und ist 2,5 Meter hoch. Das Grab ist mit Findlingen eingerahmt, die von der letzten Eiszeit stammen. Die Findlinge wiegen zwischen 1,5 und 2,5 Tonnen. Lehm schließt die Zwischenräume. In den drei Grabkammern fanden mehrere Bestattungen statt. Die Toten wurden mit Geräten, Schmuck und Tongeschirr für das Leben nach dem Tod beerdigt. Später nutzten die dort siedelnden Menschen das Hünengrab zur Urnenbestattung. Die Grabanlage diente bis in die Jahrhunderte n. Chr. als Friedhof. Das Ärchäologische Denkmal ist mit einem kleinen Parkplatz sowie Tisch und Bänke als Rastplatz ausgestattet.


Ich parke also und baute mein Nachtlager auf. Ich schaute noch etwas aus dem Seitenfenster und begab mich dann zur Ruhe.

Ich war schon halbwegs eingeschlafen, da fuhr plötzlich ein Auto die Straße entlang und stoppte vor dem Schotterplatz ab. Dann begann es zu rangieren und parkte neben mir, halb auf dem Acker da ich am Rand geparkt hatte, ein. Der gesamte Platz war leer, aber nö, schön einen auf Kuschelcamping machen! So sind sie, die Menschen. Sehen Sie eine Schlange (auch wenn sie nur aus einer Person, einem Wagen besteht), dann stellt sich der Mensch hinten an. Des muss irgendwie psychologisch genau so erklärt werden können…

Ich schaute aus dem Heckfenster und erkannte nur einen Sprinter. Also baute ich kurz die Gardine vorn ab um zu schauen was draußen vor sich geht. Ich sah, dass es sich um ein Schwertransportbegleitfahrzeug handelte und der Fahrer hier wohl seine Nachtruhe verbringen wollte. Sicherlich werden wieder irgendwo Windkraftanlagen gebaut.

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Ich war beruhigt und schlief bei Totenstille recht zügig ein.

Den Morgen lies ich ruhig angehen. Ausschlafen, Medikamente nehmen und dann gab es Frühstück. Allerdings nicht im Wagen, nein, draußen in der freien Natur!

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Es gab lecker Kamillentee…. und ausnahmsweise mal keinen Zwieback sondern so langsam wieder normale Kost (Der Doktor meint ich brauch Nährstoffe und der muss es ja wissen, gell ^^). Allerdings gaaaaanz dezent.

Nach dem Frühstück noch schnell den Abwasch gemacht und ab ging es nach Hause. Das Wetter ist, wie man selbst auf den Fotos sehen kann, grau in grau bei 20 Grad. Es sollen heute noch nicht viel mehr werden. Morgen geht es dann jedoch los mit der Affenhitze. Ich freue mich NICHT!!!!

Es war ein Erlebnis, ich habe einen neuen Stellplatz für mich entdeckt, aber die Gesundheit steht natürlich noch immer stark im Vordergrund. Leider. Hoffen wir das Beste!

Es grüßt aus dem Ostseebad Eckernförde

Marko Andrae Meyer alias De Brööömkopp

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