
EIN REISEBERICHT VON MARKO ANDRAE MEYER
KONRADSBURG (STRASSE DER ROMANIK)
VERÖFFENTLICHT AM 07.09.2022
Seit dem Jahr 1993 schlängelt sich eine Ferienstraße in Form einer 8 auf über 1000 Km durch das mitteldeutsche Bundesland Sachsen Anhalt und führt interessierte Touristen zu 88 Bauwerken aus der Epoche der Romanik.
Ursprünglich sollte an dieser Stelle ein Inhaltsverzeichnis stehen, denn es war eine längere Tour in den Harz geplant mit 7 verschiedenen Bauwerken. Doch es kam anders!
Fotoquelle Logo: Wikipedia

Begleitet mich und meinen VW Bus auf meiner Reise.
Es erwarten Euch interessante Erlebnisberichte, gespickt mit zahlreichen Fotos aus Kamera und Smartphone.
Ich freue mich über Kommentare unter diesem Bericht. Also keine Scheu! Schreibt mir Eure Meinung zur Reise, teil eigene Erlebnisse an ähnlicher Stelle oder diskutiert mit mir über Stellplätze und co.
Selbstverständlich freue ich mich auch über finanzielle Unterstützung Eurerseits, die mir die nächste Busreise ermöglichen würde.
Nutzt hierfür bitte diese PayPal-Adresse:
meyer.marko@gmx.de
Ich sage danke und wünsche viel Spaß beim Lesen und Fotos gucken!
Marko Andrae Meyer alias Brømi
Bereits im Jahr 2018 fuhr ich durch das nördliche Sachsen Anhalt. Mein Weg führte mich entlang der Elbe vorbei an zahlreiche Kirchen (z. B. Kloster Jerichow, kleines Foto unten rechts). Auf einem anderen Trip besuchte ich auch die Klosterkirche in Gröningen (großen Foto unten), als ich wieder einmal auf dem Weg zur Familie ins Harzvorland war.




Während meines Aufenthaltes bei der Familie im September 2022 nahm ich mir vor sämtliche Bauwerke der Romanik im Harzvorland zu besuchen. So wollte ich u. a. die Stiftskirche in Frose, das Kloster in Thale und natürlich auch Quedlinburg u. a. Orte bzw. Bauwerke besuchen. Leider hatte ich zeitlich keine Möglichkeit und von Harztouren wurde auch aufgrund des Einsatzes von Feuerwehrlöschflugzeugen (Waldbrand am Brocken!) abgeraten. Es gab jede Menge Sperrungen!
Konradsburg / Klosterkirche St. Sixtus
Auch wenn die Wehrtürme und Mauern nicht an eine Festung erinnern, die Konradsburg wurde im Jahr 1021 zum Schutze des Reichsgutes Harz gegründet. Sie befindet sich nordöstlich des Harzes, unweit des verschlafenen Selkeortes Ermsleben und nur knapp 8 Km entfernt von Aschersleben.

Fotoquelle Luftbild oben und Quelle des nachfolgenden Textes: wikipedia
Bauliche und ergrabene Reste belegen das Ausmaß des ehemaligen Klosters. Von der dreischiffigen, romanischen Basilika sind heute der hohe Chor und die darunterliegende Krypta erhalten geblieben. Der Chorraum vermittelt, trotz seiner Schlichtheit, eindrucksvoll die Größe der einstigen Basilika. Die Krypta ist eine fünfschiffige, kreuzgratgewölbte Halle, getragen von Säulen und Pfeilern. Kapitelle und Kämpfer, ausgestattet mit einer vielfältig beeinflussten Bauzier (zum Beispiel rheinisch-französisch) geben Zeugnis der Baukunst um 1200. Die an die Kirche angrenzende Bebauung lässt in den Grundzügen noch Ost- und Nordflügel des Klausurbereiches erkennen.



Ein Förderkreis, unterstützt von der Humboldt-Universität Berlin, stoppte den Verfall der Anlage und bewirtschaftet sie noch heute.






Dies mein kurzer Bilderbericht über die Konradsburg im Harzvorland. Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit!
